Faseroptische Messsysteme

Die Arbeitsgruppe Faseroptische Sensoren beschäftigt sich vor allem
mit dem immer aktueller werdenden Thema der Lichtwellenleitersensorik, z. B.:

Scher- und Schubspannungen in Faser-Bragg-Gittern,
Zuverlässigkeit von Faser-Bragg-Gitter-Messsystemen.

Faseroptische Messtechnik und insbesondere Faser-Bragg-Gitter-Messtechnik bietet einige systematische Vorzüge gegenüber konventioneller Messtechnik. 2010 entschloss sich daher ein Teil der Arbeitsgruppe, die Ergebnisse der vielen erfolgreichen Forschungsprojekte der vorangegangenen Jahre im Rahmen eines Spin-Offs zu verwerten (www.fos4X.de). Ansprechpartner für alle Fragen zur Ausgründung ist Dr. Lars Hoffmann.

Die Ausgründung wurde unterstützt durch den Exist-Forschungstransfer, ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Damit werden herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben unterstützt, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind. Nach Ende des Exist-Forschungstransfers beteiligten sich im Rahmen mehrerer Finanzierungsrunden halbstaatliche und private Venture Capital Investoren, um gemeinsam mit dem fos4X-Team die Weiterentwicklung und Vermarktung der Technologie voranzutreiben.

Eines der wichtigsten Anwendungsfelder ist die dynamische Lastmessung und die Eiserkennung an Rotorblättern von Windenergieanlagen. Weitere Branchen, in denen fos4X mit FBG-Messtechnik erfolgreich ist, sind die Bereiche Transportation, Infrastrukturüberwachung und Prozessüberwachung.
Grundsätzlich kann faseroptische Messtechnik in vielen weiteren Branchen genutzt werden, wie z. B. im Test&Measurement Umfeld.

Historie zur Forschung von Prof. Koch
auf dem Gebiet der Faser-Bragg-Gitter-Messtechnik

 

Kontakt: Dr.-Ing. Martin Jakobi